Der Tag begann damit, dass ein paar Schüler der Oberstufe aus dem DS-Kurs uns mit ihrer Aufführung zeigten, wie es sich anfühlt, wenn die eigene Freiheit eingeschränkt wird. Es war sehr interessant und auch spannend zu beobachten, dass sich fast alle nicht dagegen gewehrt haben, sondern den Befehlen folgten. Als dieser Teil vorbei war, gab es eine kurze Einführung vom Ethiklehrer und dann besuchten wir unterschiedliche Workshops. Ich war im Workshop von dem 89-jährigen Lutz Jahoda, in dem es um Fanatismus ging. Lutz Jahoda kennen die Eltern mancher Schüler vielleicht aus der Fernsehshow der DDR „ Mit Lutz und Liebe“, mit der er 10 Jahre lang auf Sendung war. Er erzählte v.a. über sein Leben in der Zeit während des Hitlerfaschismus‘. Er hatte sich z.B. als Offizier der Luftwaffe gemeldet, um den Wehrdienst zu entgehen und ist mehrmals nur mit Glück dem Tod entkommen. Lutz Jahoda wirkte noch ziemlich fit für sein Alter und ich fand den Workshop sehr informativ und interessant. Ziemlich lustig fand ich auch, als Lutz Jahoda ein paar Sätze in verschiedenen Sprachen von sich gab. Der Tag wurde durch eine Aufführung des Theater- Workshops in der Aula abgerundet, die die Grundaussagen des Tages verdeutlichte. Zusammenfassend fand ich, dass es eine gute Erfahrung war, die jeder einmal gemacht haben sollte.
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