Die 9. Klassen trafen sich am Dienstag, dem 15.11., um 8 Uhr auf dem Schulhof vor dem Haus 2. Plötzlich zehrten uns Schüler der Oberstufe in eine Formation: Wir sollten uns in Dreierreihen aufstellen. Im strengen Ton wurden uns weitere Regeln genannt. Die , die sich weigerten oder die Regeln brachen, bekamen einen Klebestreifen auf den Arm und wurden unter Anschreien in den Keller geschickt. Ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl. Ich wollte nicht auf mich aufmerksam machen. So ging es den meisten. Ich war verwirrt, andererseits auch interessiert, was weiter geschehen wird. Klar wurde mir alles, als der Schulleiter und andere Lehrer uns in Empfang nahmen, der Schulleiter hielt eine kurze Ansprache, danach führten uns die Oberstufenschüler in unseren Ethikraum. Frau Gafke sprach mit uns über das eben Geschehene und dann ging es in die Workshops.
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Am 04.November fand der diesjährige Mauerlauf statt, an dem Schüler der 9. Klasse verschiedener Berliner Schulen teilnehmen. Insgesamt 12 km mussten die Läufer rennen und alle 1,5 km stand ein Checkpoint, an dem Geschichtsfragen zu lösen waren. Unsere Klasse wartete auf ihre Läufer am Checkpoint 5, leider eine ganze Stunde in Eiseskälte. Als sie dann aber endlich kamen, haben wir sie alle lautstark angefeuert. Anschließend gingen wir in die Gedenkstätte in der Bernauer Straße, wo man viele Sprachaufnahmen von ehemaligen Bürgern, Soldaten und Politikern hören konnte, u.a. den berühmten Satz: „Ich bin ein Berliner.“ Im Informationszentrum hat man viel über die Berliner Mauer erfahren, aber das Beste war der Aussichtsturm, von dem man über ein Stück der damaligen Mauer blicken konnte. Mit dem Blick konnte man ein bisschen das Leben von damals nachvollziehen.
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Freitag, der vierte November, der Schülermauerlauf. Just to remember! Unsere Hinfahrt war lang, zum Checkpoint fünf; den Läufern war bang. Rot und kalt waren Hände und Wangen immer noch Checkpoint fünf wir hofften auf ein baldiges Empfangen. Erschöpft kamen sie endlich doch trotz aller Hast hat die Klasse den Zieleinlauf verpasst. Freitag, der vierte November, der Schülermauerlauf. Just to remember!
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Wir trafen uns gegen 8:30 Uhr am Bahnhof Wuhletal, von wo wir dann zum Brandenburger Tor fuhren. Nach einigen Orientierungsproblemen hatten wir auch unseren Checkpoint gefunden, an dem wir auf unsere Mauerläufer warten sollten. Wir waren ziemlich durchgefroren, als unsere Läufer endlich zu sehen waren, trotzdem feuerten wir sie tüchtig an. Nachdem sie außer Sichtweite waren, fuhren wir mit der U-Bahn zur Gedenkstätte in die Bernauer Straße. Dort erfuhren wir viel über den Mauerbau am 13. August 1961 sowie den Mauerfall am 9.11.1989. Die Bernauer Straße markiert die Grenze zwischen Wedding im Westen und Mitte im Osten. Ein 1,4 km langes Stück der Mauer steht noch zu Anschauungszwecken. Außerdem wurde dort auch eine Kapelle der Versöhnung zum Gedenken an die Versöhnungskirche, welche 1985 gesprengt wurde, errichtet. Der Wandertag an sich ist eine gute Idee. Aber damit man nicht die ganze Zeit in der Kälte herumstehen muss, würde ich vorschlagen, dass man den Wandertag in eine wärmere Zeit verlegen sollte oder dass vielleicht die ganze Klasse die Mauer abläuft.
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Ich war bei Peter Keup, er hat uns über seinen Fluchtversuch aus der DDR in die BRD berichtet. Peter Keup erzählte, dass er nach Ungarn fuhr, um von dort aus nach Österreich zu kommen. Aber er wurde von einem Kontrolleur erwischt, weil er keinen Rückfahrkarte hatte. Er wurde dann ca.32 Stunden lang verhört, bis er zugab, dass er versucht hatte, in den Westen zu flüchten. Nach seiner Gefangenschaft wurde er in den Westen verkauft. Alex D. Ich war ohne wirkliche Erwartungen an diesen Tag in die Schule gekommen, aber doch gespannt, was die Zeitzeugen so zu erzählen hatten. Zuerst gab es einen Basisworkshop mit Frau Gafke, dort haben wir über das Theaterexperiment gesprochen und über Meinungsfreiheit und über deren Grenzen. Toll fand ich das Satire-Musikvideo: Erdowie, Erdowo, Erdogan. Ich habe zuerst am Workshop mit Virginia Hetze teilgenommen. Sie kommt aus Simbabwe, das Wort Simbabwe bedeutet in ihrer Sprache: großes Haus aus Stein. Sie gab uns einen Einblick in ihre Kultur, indem sie uns z.B. zeigte, wie man sich in Simbabwe begrüßt. Wir diskutierten darüber, was für jeden Einzelnen Freiheit heißt. Um 11.30 war ich dann beim Workshop mit Gilbert Furian. Seine Geschichte fand ich sehr interessant. Ich finde, der Tag war sehr schön gestaltet und organisiert.
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Am 4. November 2016 fand der diesjährige Mauerlauf statt, an dem unsere Schule erfolgreich teilnahm. Jede der teilnehmenden Schulen schickte ein Team aus 8 Schülerinnen bzw. Schülern der 9. Klassen an den Start. Diese Teams starteten um 9.00 Uhr an der Oberbaumbrücke. Von dort aus hatten sie eine Strecke von ca. 12 km zu absolvieren, auf der sich 10 Checkpoints befanden, an denen sie Fragen zur Geschichte der Berliner Mauer beantworten mussten. Das Ziel, an dem die Mitstreiter unserer Schule gegen 11.45 Uhr eintrafen, befand sich am Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Danach versammelten sich die Teilnehmer des Mauerlaufes im Besucherzentrum, um die Ergebnisse gemeinsam auszuwerten und ihre Urkunden in Empfang zu nehmen. Währenddessen informierten sich die restlichen Schüler in Begleitung ihres Geschichtslehrers im Außenbereich der Gedenkstätte über die genaueren Umstände zur Zeit der Mauer, was für viele sehr interessant war.
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Am 04.11. fand ein besonderer Wandertag statt: der Mauerlauf. Ich war einer von 8 Läufern aus unserem Gymnasium. Wir mussten innerhalb von 12km teilweise sehr schwierige Fragen zum Thema Berliner Mauer beantworten. Die 12km lange Strecke verlief genau da, wo früher die Berliner Mauer stand. Wir hatten anfangs die Strecke unterschätzt, sodass jeder Checkpoint eine willkommene Pause war und wir froh waren,das Ziel geschafft zu haben. Das Ziel war die Gedenkstätte in der Bernauer Straße, um 12 Uhr fand die Auswertung statt. Zuerst hielt der Chef der Stiftung Berliner Mauer eine kurze Rede, danach schauten wir einen Film zum Thema. Zum Schluss bekam jedes Team eine Medaille und eine Urkunde, egal wie viele richtige Antworten vorhanden waren. Insgesamt war es ein sehr anstrengender Tag, der mit viel Spaß, aber auch mit viel neu gelerntem Geschichtswissen verbunden war. Am spannendsten finde ich den Bau der Berliner Mauer, da sie ja keine normale Mauer gewesen ist.
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