Aus Eifersucht wird Mord

Der Krimi „Aus Eifersucht wird Mord“ erzählt von einem frisch verlobten Paar. Es handelt sich um Anja König (31 Jahre alt), welche aus Berlin kommt. Sie hat ihr eigenes Café, außerdem gibt sie anderen gern Ernährungs- und Fitness-Tipps. Sie ist mit Markus (35 Jahre alt), welcher als Automobilverkäufer arbeitet, glücklich zusammen, doch es wird zu Komplikationen zwischen den beiden kommen. Zum Schluss geschieht etwas Unerwartetes.

Freitag, 6 Uhr am Morgen. Anja König sitzt in der Küche und trinkt ihren Kaffee, wie gewohnt mit Milch und zwei Stücken Zucker. Als sie ihren Kaffee ausgetrunken hat, geht sie ins Bad, um sich für die Arbeit fertig zu machen. Danach verabschiedet sie sich von ihrem Mann Markus und fährt mit dem Fahrrad in ihr Café, welches nicht weit von ihrem Zuhause entfernt ist.
Währenddessen fährt ihr Mann Markus ebenfalls los, um sich für seine Schicht im Autohaus vorzubereiten. Als er dort ankommt, wartet bereits auf seinem Bürotisch eine attraktive junge Frau. Sie ist groß, hat lange braune Haare, ist sehr sportlich und hat unwiderstehliche braune strahlende Augen. Das ist Maria Köller, Markus‘ Assistentin, mit der er seit knapp vier Monaten eine Affäre führt. Er möchte diese Liaison schon seit Längerem beenden, ein Leben mit Anja scheint glücklicher zu sein. Seine Schuldgefühle fressen ihn auf.

„Ich habe bereits sehnsüchtig auf dich gewartet, Markus“, sagt Maria mit einem breiten Lächeln im Gesicht.  Sie ist Hals über Kopf in Markus verliebt und glaubt fest daran, dass sie noch zusammen sein können. „Ich hatte dir schon letzte Woche gesagt, dass wir unsere Affäre nicht weiterführen werden. Verlass mein Büro.“, fordert Markus. Maria stampfte wütend raus.
Derweil ist Anja auf der Arbeit und ahnt nichts. Etwas später, gegen 18 Uhr fährt Anja nach Hause, um für Markus sein Lieblingsessen Spaghetti Bolognese zu kochen.

Markus ist auf dem Weg nach Hause, er freut sich auf Anja, doch langsam plagt ihn sein schlechtes Gewissen. Dies will er sich jedoch nicht anmerken lassen. Es steht das Wochenende vor der Tür und wie jeden Freitag werden sie sich gemeinsam einen Film aussuchen.

Nach dem gemeinsamen Essen holt Anja etwas Obst aus der Küche und bemerkt, dass der Rotwein alle ist. „Markus, mein Schatz, würdest du nochmal zu Edeka fahren, um uns eine Flasche Rotwein zu holen?“ Für Markus ist dies selbstverständlich und er macht sich auf den Weg. Sein Handy bleibt auf dem Sofa, was in letzter Zeit sehr selten vorkam. Ein kurzer Klingelton kündigt eine Nachricht an. Anja schaut nach, wer noch so spät was von ihrem Verlobten will. Sie liest den Namen der Assistentin und entsperrt Markus‘ Handy. Es erscheint ein Bild einer Frau mit langen brauen Haaren in Unterwäsche. „Dieser verlogene Mistkerl, ein weiteres Mal mache ich sowas nicht mit.“ Anja sackt in sich zusammen, sie ist schon so oft in ihren Beziehungen betrogen worden. Sie hat geglaubt, dass ihr dies mit Markus niemals wieder passieren würde. Wie konnte er ihr das antun? Sie planten doch eine gemeinsame Zukunft.

Als Markus wenige Zeit später zurück ist und sie den Film anschauen, bemerkt er, dass Anja ganz unaufmerksam ist. Später, im Bett fragt er, ob alles gut sei, doch Anja tut so, als ob sie schliefe. Tatsächlich kann sie in der Nacht alles andere als schlafen, sie denkt und denkt und denkt.

Samstag, 9 Uhr morgens, frühstücken sie zusammen. Anja spielt Markus gute Laune vor. Gemeinsam besprechen sie ihren Plan für den Tag. Zuerst wollen sie einkaufen gehen und später in den Garten fahren, das schöne Wetter genießen. Nach dem Einkaufen fahren sie nochmal zur Tankstelle, Markus steigt aus und tankt das Auto. Und wieder liegt das Handy greifbar nah. Anja nimmt es und schreibt  an Maria: ,,Ich denke, wir sollten uns treffen. Wie wäre es mit 15 Uhr in meinem Garten? Kuss Markus`` Kaum hat sie das Handy zurückgelegt, als Markus auch schon in das Auto einsteigt. Zusammen fahren sie in den Garten und Anja gibt vor, noch einen Kuchen kaufen zu wollen. Währenddessen zupft Markus nichts ahnend Unkraut. Pünktlich 15 Uhr kommen Maria und Anja  gleichzeitig im Garten an. Markus, Anja und Maria sehen sich entsetzt an. Auf einmal lächelt Maria schadenfroh. Markus steht nur still mit groß aufgerissenen Augen da. „Es ist also wahr, es stimmt“, sagt Anja. Bis jetzt habe ich gehofft, dass alles nur ein Missverständnis sein könnte. Markus fehlt fast die Stimme, leise murmelt er: „Es tut mir so unendlich leid, ich wollte alles beenden, glaub mir. “

Anja glaubt ihm kein Wort, sie verlässt den Garten und fährt allein nach Hause.
Maria meint, ihre große Stunde sei endlich gekommen: „Es ist jetzt alles raus, wir können nach vorne blicken.“ Aber Markus lässt Maria ohne eine Antwort stehen, er will nur nach Hause zu Anja. Markus wollte nichts lieber als mit Anja glücklich sein. Er bereut, sich auf das Spiel mit Maria eingelassen zu haben. Doch als er zuhause ankommt, sieht er seine gepackten Sachen vor der Tür. Er klingelt, aber es macht keiner auf, durch die verschlossene Tür hört er nur Anjas wütende Stimmte, die sagt: „Ich will dich nie wiedersehen.“
Er findet erstmal Zuflucht bei seinem besten Freund. Über Wochen versucht er die Beziehung mit Blumen und Briefen wieder hinzubekommen. Maria hat er gleich am nächsten Tag gefeuert und jeden Kontakt abgebrochen.
Doch Maria kann es nicht fassen, sie verfolgt Markus und sieht, wie sehr er sich um Anja bemüht, während Anja durch die Aufdringlichkeit ihres noch Verlobten fast erstickt. Sie kommt nicht damit klar, dass sie vergessen wird und Anja die ganze Aufmerksamkeit und Liebe von Markus erhält.
Eines Tages wird es ihr zu viel, also macht sie sich voller Wut auf dem Weg zu dem Café von Anja. Es ist gerade 18 Uhr, Anja wollte eben ihren Laden schließen, doch da stürzt Maria wie eine Furie herein. Sie will Anja fertig machen: „Ich bin schwanger. Du störst.“ Sie stürzt sich auf Anja. Anja versucht, Maria wegzustoßen, Maria fällt und durch die Wucht des Stoßes landet Anja auf ihr. Maria greift nach dem nächst liegenden Gegenstand und schlägt zu. Anja liegt schwer auf ihr. Maria stößt den beweglosen Körper von sich. Panisch befühlt sie den Puls, doch Anja hat keinen mehr, sie ist tot. In diesem Moment stürmt ein Mann in den Laden, genauso aufgeregt wie sie vorher. Es ist Markus, geschockt schaut er zu Anja nach unten. Maria steht ganz langsam auf, sie will einfach nur weg.  Kurz vor der Tür spürt sie an der Schulter den harten Griff von Markus. In der anderen Hand hält er sein Handy: „Hier ist ein Mord aus Eifersucht passiert. Bitte kommen Sie!“